Am 16. Juni 1961 wurde Wilhelm Schäfer, ein berüchtigter SS-Kommandant des Konzentrationslagers Buchenwald, durch die Guillotine hingerichtet. Dieser Moment markiert das Ende eines schrecklichen Kapitels in der Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocausts. Schäfer, der für unzählige Gräueltaten verantwortlich war, hatte das Leben von Tausenden von Menschen brutal beendet. Während seiner Zeit im Lager war er an hunderten von Hinrichtungen beteiligt und zeigte eine beispiellose Sadismus, indem er Gefangene folterte und ermordete.
Die schockierenden Umstände seiner Verhaftung und der anschließenden Gerichtsverhandlung machten Schlagzeilen. Ein Überlebender von Buchenwald erkannte ihn und meldete ihn der Stasi. Die Beweise gegen Schäfer waren erdrückend: 25 ehemalige Häftlinge sagten aus und berichteten von seiner brutalen Herrschaft. Die Anklage forderte die Todesstrafe, und das Gericht entschied, dass Schäfers Verbrechen so schwerwiegend waren, dass eine lebenslange Haftstrafe nicht ausreichend wäre.
Am Tag seiner Hinrichtung war die Spannung greifbar. Die Guillotine, ein Symbol für die Gerechtigkeit, die über einen der grausamsten Täter des Dritten Reiches kam, wurde zum Instrument der Vergeltung. Schäfers Körper wurde eingeäschert und in einem namenlosen Grab beigesetzt, während die Welt aufatmete, dass ein weiterer Verbrecher zur Rechenschaft gezogen wurde.
Die Nachricht von Schäfers Hinrichtung bringt die dunkle Vergangenheit des Nationalsozialismus wieder in den Fokus und erinnert uns an die Schrecken, die sich während der Herrschaft der Nazis abspielten. Es ist ein dringender Aufruf zur Erinnerung und zur Mahnung, dass solche Gräueltaten nie wieder geschehen dürfen.