In einem explosiven Podcast-Interview hat Howard Carpendale, der Schlagerikone und Veteran der deutschen Musikszene, die Mega-Stars Helene Fischer scharf kritisiert. Während des Gesprächs bei Hotel Matze ließ der Sänger kein gutes Haar an Fischers Hit „Atemlos durch die Nacht“, den er als „unterste Form von Grütze“ bezeichnete. Carpendale, der seit Jahrzehnten auf den Bühnen Deutschlands steht, ist überzeugt, dass dieser musikalische Stil den deutschen Schlager grundlegend zum Schlechten verändert habe und sogar als tot bezeichnete.
Die scharfen Worte treffen mitten ins Herz der Schlagerwelt, als Carpendale auch Fischers Bühnenpräsenz hinterfragte. „Natürlich bist du 𝑠e𝑥y, aber du darfst Sex nicht auf der Bühne verkaufen“, kritisierte er und wies auf ihre vermeintliche Orientierung an amerikanischen Showbildern hin. Sein Appell: Authentizität soll nicht dem Drang nach mehr Erotik geopfert werden. Trotz seiner kritischen Haltung betonte er, dass er Helene Fischer persönlich schätze und sich sogar beim Management für seine ehrlichen Worte entschuldigte.
Carpendale ist bekannt für seine klaren Ansagen, doch seine Rücksichtnahme auf die Gefühle anderer zeigt eine andere Seite des Künstlers, der oft für seine Warmherzigkeit und seinen Humor gelobt wird. In einem Umfeld, in dem Kontroversen selten sind, stellt seine Kritik an Fischer eine scharfe Abweichung dar, die die Gemüter in der Schlagerwelt erhitzen wird.
Die Frage bleibt: Wird Fischer auf diese Kritik reagieren, oder wird sie sich weiterhin auf ihre Musik und Familie konzentrieren? Die nächste Episode in diesem Drama steht in den Startlöchern.